Tipps gegen Allergene in der Wohnung

Wenn die eigene Wohnung zur Gefahrenstelle wird, sollte umgehend gehandelt werden. Allergiker müssen bereits im Vorfeld Präventivmaßnahmen treffen, um Allergene in den eigenen vier Wänden zu vermindern. Die besten Tipps haben wir für Sie gesammelt. 

Allergene vermindern durch permanente Sauberkeit

Allergene können sich im gesamten Haus festsetzen: In der Luft, an den Fenstern, auf den Oberflächen und sogar in den Betten. 

Staubfreies Wohnen 

Ein sauberes Zuhause ist besonders wichtig, um Allergene effizient einzudämmen. Staubfreie Wohnräume sind daher nicht nur für Allergiker ein Ziel, dass es zu verfolgen heißt. 

Der Staub setzt sich nicht nur in den Ecken ab, der Staub liegt sogar buchstäblich in der Luft. Hausstaubmilben befinden sich insbesondere auf Teppichen, Kuscheltieren, Polstermöbeln und vor allem in den Betten der Bewohner des Hauses. Neben dem regelmäßigen Staubwischen ist daher auch das Ausschütteln der Bettwäsche essentiell, um den Allergenen vorzubeugen.

Schimmel vorbeugen 

Auch Schimmel zählt zu den Allergenen, die im eigenen Haus eingedämmt werden sollten. Schimmelpilze können überall auftreten. Besonders häufig treten sie jedoch an Zimmerwänden, im Badezimmer und in der Küche auf. 

 

Ein feuchtes Klima begünstigt Schimmelpilze. Ebenso können sie in verderblichen Lebensmitteln auftreten und durch klimatische Veränderungen auch an den Außenwänden von Zimmern. Schimmel kann daher auf verschiedenste Arten bekämpft werden: Verderbliche Lebensmittel sollten schnell verbraucht werden, Möbel sollten 15-20 Zentimeter von der Zimmerwand entfernt stehen und eine gute Lüftung in den Räumen ist ebenso wichtig. 

Optimales Raumklima schaffen 

Besonders für die Bekämpfung von Hausstaubmilben ist ein optimales Raumklima entscheidend. Hausstaubmilben fühlen sich besonders im Sommer sehr wohl – bei 25 Grad können sie sich gut vermehren. Ein Raumklima von 18 Grad ist hingegen empfehlenswert. Bei dieser Temperatur können sich Milben schlechter vermehren und die Bevölkerung kann gut eingedämmt werden. Auch andere Allergene können bei niedrigeren Temperaturen vermindert werden. 

Pollen in der Wohnung vermeiden 

Besonders in der Pollenzeit ist Lüften nicht die beste Wahl. Natürlich darf es nicht zu stickig in der Wohnung werden und auch die Zirkulation der Luft ist entscheidend, um Allergene einzudämmen. In der Pollenzeit sollten Sie entweder morgens oder abends ausreichend lüften. Eine Lüftungszeit von 30 Minuten am Stück ist am optimalsten. 

 

Das Lüften ist auch nach einem Regenfall sinnvoll. In dieser Zeit ist das Pollenaufkommen besonders gering. 

 

Menschen, die allergisch auf Pollen reagieren, können auch Pollenfilter-Fenster einbauen. So kann die Luft ohne Probleme zirkulieren und Sie sind vor Pollen geschützt. Gleichzeitig bietet das Pollenfilter-Fenster ebenso Schutz gegen Insekten, Mücken und Krabbeltiere. 

Für das Eindämmen von Pollen ist es auch sinnvoll, die Kissen und Bettwäsche häufig zu waschen. Neben den Stoffen im eigenen Wohnraum ist auch die eigene Körperhygiene wichtig, um Pollen zu vermeiden. Die kleinen Partikel können sich in Kleidungsstücken, auf der Haut und in Haaren festsetzen. Hände waschen, duschen, Haare waschen und das Wechseln von Kleidung ist somit auch entscheidend, um Pollen in der Wohnung zu vermeiden. 

Tierhaarallergie

Katze, Hunden und alle Nagetiere machen unser Leben schöner. Doch auch unsere Vierbeiner können Allergene mit sich bringen. Sie können durch abgestorbene Hautzellen, auf Haaren und im Urin auftreten. Damit die Vierbeiner nur positive Dinge mit sich bringen, können wir einiges beachten. Das Baden der Haustiere einmal die Woche verhindert das Auftreten von Symptomen. Gleichzeitig können so auch Pollen vermieden werden, die sich durch das Gassi gehen mit dem Hund im Fell verfangen haben. Auch der Verzicht von Teppichen im Haus kann Allergien verhindern. Neben der Tierhaarallergie können auch Symptome der Hausstauballergie vermindert werden. Anstelle von Teppichboden bieten sich Holzböden, Fliesen oder Linoleumböden an. 

 

Somit ist es auch möglich, ein Haustier mit einer Tierhaarallergie zu halten. Die Allergene können mit einfachen Tricks vermindert werden und die Vierbeiner können wieder mit viel Liebe gehalten werden.